Jeder, der in der Windkraft arbeitet, kennt das Problem: Schwere Geräte einen Turm von mehr als 100 Metern hochzubekommen. Gerade der Transport von Hydraulik Aggregaten zum Betreiben von Drehmomentschraubern ist mehr als nur ein Knochenjob.
Die Bundesregierung treibt den Bau von Windrädern extrem voran. Das hat zur Konsequenz, dass sowohl die Montage als auch die Service- und Wartungsarbeiten deutlich zunehmen. Bei letzterem werden die Verschraubungen auf einen sicheren Halt geprüft. Durch die genauen Herstellerangaben ist hier zwar Genauigkeit, aber auch Schnelligkeit gefragt. Falls eine Schraube nicht die gewünschte Festigkeit aufweist, muss diese nachgezogen oder sogar ausgetauscht werden. Und das schnell!
Mit den steigenden Ansprüchen nimmt die Bedeutung von HSE – Health, Safety and Environment für die Hersteller von Windkraftanlagen immer mehr zu. Daher sind Geräte gefordert, die die Kriterien „Ergonomie, Mobilität und vor allem Sicherheit“ erfüllen.
Handelsübliche Aggregate wiegen um die 40 Kilo. Diese werden von Anlage zu Anlage transportiert und dann über verschiedene Anwendungsbereiche bis in die Nabe hoch befördert. Mittlerweile kommen zwar immer öfter Aufzüge zum Einsatz, trotzdem müssen die Pumpen auch regelmäßig manuell bewegt werden. Dabei müssen mehrere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, damit die Mitarbeiter*innen sich und andere nicht verletzt. Und das unter extremem Zeitdruck.
Das ist aber nicht die einzige Herausforderung in der täglichen Arbeit in einer Windkraftanlage. Wenn sich dann endlich alle benötigten Geräte an Ort und Stelle befinden, fängt die Problematik erst richtig an. Im wahrsten Sinne des Wortes das Arbeiten in windiger Höhe und auf engstem Raum. Die Schraubfälle befinden sich oftmals an schwer zugänglichen Stellen. Teilweise ohne Stromversorgung. Durch die Enge wird die Stolpergefahr über Stromkabel, die für die Versorgung der elektrischen Aggregate benötigt wird, erhöht.
Kurzum, ein richtiger Knochenjob. Doch damit ist jetzt Schluss!
Was bedeutet das in der Praxis?
Wir haben ein Akku-Aggregat entwickelt, das insgesamt nur 10 Kilo wiegt. Der Slogan „klein aber oho“ passt zu unserem XA1power Akku-Aggregat wie die Faust aufs Auge. Es ist genauso leistungsstark wie elektrisch betriebene Pumpen, wiegt aber nur ein Viertel und ist halb so groß. Rund 170 Verschraubungen lassen sich mit drei geladenen Akkus durchführen. Die selbe Akkutechnologie nutzen wir für unseres bewährten DA2-Akkuschraubers. Somit können die Akkus für beide Geräte genutzt werden. Auch in Sachen Öldruck und dem daraus resultierenden Drehmoment lässt sich das kleine Kraftpaket nichts von seinen größeren Konkurrenten vormachen. Verschraubungen mit bis zu 150.000 Nm bei 800 bar sind gar kein Problem. Stolpergefahren sind nun auch kein Thema mehr, da ein Stromkabel und das Kabel der Fernbedienung der Vergangenheit angehören. Maximale Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit von Frequenz und Spannung der Stromversorgung stehen nun auf der Tagesordnung. Und das auch noch bei bei einem überraschend leisen Betriebsgeräusch!
Mit unserem neuen XA1power haben wir somit einen lang ersehnten Bedarf aus der Branche gedeckt.
Jetzt kann man sich natürlich fragen, woher wir die Anforderungen aus dem Markt so gut kennen. Ganz einfach: wir lieben es, eng mit Herstellern und Kunden zusammen zu arbeiten.
Genau deswegen kennen wir bei Plarad auch die Bedürfnisse aus den unterschiedlichsten Bereichen. Ganz egal, ob in der Produktion, der Montage oder der Wartung von Windkraftanlagen.
Unsere Vision ist es, dem Markt immer mindestens zwei Schritte voraus zu sein.
Unsere Marke Plarad wurde durch Qualität bekannt. Bewährt haben wir uns durch unsere zuverlässigen Produkte. Durch unser Know-how sind wir bereit, die Zukunft der Schraubtechnik weiterhin aktiv mitzugestalten.